Eine Stadt für alle

Soziales

Ein gutes und freundliches Miteinander aller Bürger unserer Stadt braucht die Teilhabe und Aktivität aller Generationen. Das wollen wir ermöglichen – durch familienfreundliche Kindertagesstätten, durch eine starke präventive Jugendarbeit, Stärkung und Förderung inklusiver Strukturen, Förderung von Teilhabe für Menschen mit Behinderung und einem Abbau von Barrieren, sowie durch mehr Gemeinschaftsangebote für ältere Menschen. Wir wünschen uns eine starke Stadt, die auf Gemeinschaft baut und mit den Bürgern gestaltet wird. 

Jugendhilfe

Kinder und Jugendliche stehen an erster Stelle.

Ziel der MitBürger ist eine liebens- und lebenswerte Stadt für Jung und Alt. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Hallenser aktiv und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Kinder und Jugendliche sollen von Geburt an optimale Entwicklungschancen erhalten. Dafür braucht es mehr Freiräume, also konfliktarme Treffpunkte, für Jugendliche und Heranwachsende. Bei Konflikten müssen Mediationsverfahren Vorrang vor repressiven Methoden haben.

Ausreichend Kinderbetreuungsplätze sind ein Muss.

Eine hohe Betreuungsqualität durch Fachpersonal im Krippen-, Kindergarten- und Hortbereich ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir werden die von uns angestoßenen Projekte zur praxisnahen Ausbildung von Erziehern, zur strukturellen Verbesserung der Vermittlung von Kitaplätzen und zum regelmäßigen Austausch zwischen Eltern, Betreuungspersonal und Stadtverwaltung weiter konsequent verfolgen. Der von uns initiierte Maßnahmenplan zum fairen Zugang zur Kindertagesbetreuung für benachteiligte Kinder muss schnellstmöglich umgesetzt werden.

Lieber vorbeugen und stärken, als Probleme wachsen lassen.

Vorbeugen und stärken ist nicht nur in der Gesundheitspolitik der Stadt unser Grundsatz, sondern auch in der präventiven Jugendarbeit. Durch Prävention werden Folgekosten reduziert. Seit Jahren fordern wir, dass ein kommunales Strategiekonzept zur Sucht- und Drogenpolitik erarbeitet und umgesetzt wird. Die Haushaltsmittel für präventive Jugendarbeit müssen weiter erhöht werden, um mehr Schulsozialarbeit und Projekte der freien Jugendarbeit zu ermöglichen. Hier haben wir in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte erreicht.

Gleichstellung

Mehr Miteinander schafft gemeinsames Stadtleben.

Wir leben in einer Gesellschaft, deren Altersdurchschnitt in Zukunft aufgrund der demografischen Entwicklung weiter ansteigen wird. Deshalb gilt es, die Bedürfnisse aller Altersgruppen im Blick zu haben. Senioren sollen Raum und Gelegenheit für Gemeinschaft und sinnvolle Mitwirkung finden. Dies schließt Mehrgenerationenspielplätze und passende Sitzmöglichkeiten für ältere Menschen im Straßenraum ein. Erhöhte Migration fordert von allen Beteiligten Bereitschaft zur Integration. Das wollen wir fördern. Sozial benachteiligte Menschen müssen Zugang zu Unterstützung erhalten und in das Stadtleben eingebunden sein. Vorhandene Barrieren gilt es abzubauen, um allen Bevölkerungsgruppen Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Soziokulturelle Angebote und Freiräume in den Sozialräumen sollen gemeinschaftliche Erlebnisse, Identifikation und selbstbestimmte Gestaltung ermöglichen. Ziel ist es, attraktive, bleibende Möglichkeiten für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen zu schaffen. 

Gleichstellung ermöglicht allen die Teilhabe.

Die MitBürger haben in den letzten Jahren für eine kontinuierliche Erhöhung der finanziellen Mittel für Gleichstellungsprojekte gesorgt. Das wollen wir auch zukünftig durchsetzen. Außerdem engagieren wir uns für mehr Frauen im Stadtrat und in leitenden Positionen der Stadtverwaltung.

Wohnen ist ein Menschenrecht.

Wir treten dafür ein, dass Wohnen in Halle bezahlbar bleibt. Dafür braucht es die Stadt als aktiven wohnungspolitischen Akteur, der die anderen Akteure auf dem Wohnungsmarkt in die Pflicht nimmt, um eine soziale Wohnraumversorgung zu gewährleisten. Gleichzeitig muss der Wohnungsbestand weiter modernisiert werden, um den qualitativen und energetischen Anforderungen einer modernen Großstadt gerecht zu werden. 
Wir wollen, dass die vorhandenen Unterstützungsangebote für Wohn- und Energiekosten allen zugutekommen. Dazu bedarf es dezentraler und niedrigschwelliger Informationsangebote und weniger bürokratischer Hürden. Auch wohnungslose Menschen gehören zu unserer Stadt – sie vor Diskriminierung und Benachteiligung zu schützen sowie möglichst schnell in eigenen Wohnraum zu vermitteln, sehen wir als wichtige Aufgabe städtischer Sozialpolitik.

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MitBürger für Halle
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Eine Stadt für alle – Soziales
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