Ein guter Ort zum Leben –
Stadtentwicklung und Umwelt
Wir setzen uns dafür ein, dass der Stadtraum für die Bürger gedacht wird!
Nachhaltiger und bezahlbarer Wohnraum, eine moderne Infrastruktur, kreative Freiräume, eine klima- und menschengerechte Mobilität, Stadtgrün und Bäume sind Bedingungen für lebendiges Miteinander in einer zukunftsfähigen Stadt, in der sich alle wohlfühlen können.
Die Stadt Halle bezieht seit jeher viel Reiz, Charme und Potential aus ihrer gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und architektonischen Vielfalt sowie dem Reichtum an Naturräumen mitten in der Stadt und in ihrer Umgebung. Diese Vielfalt wollen wir pflegen und entwickeln.
Stadtentwicklung
Der Stadtraum ist für die Bürger da.
In den letzten fünf Jahren diente uns das Integrierte Stadtentwicklungskonzept als Richtschnur. Es ist über das Jahr 2025 hinaus weiterzuentwickeln. Diese Grundsätze zur Stadtentwicklung, die die MitBürger aktiv und maßgeblich mit erarbeitet haben, boten und bieten dafür eine gute Grundlage. Investitionen im öffentlichen Raum, private und auch öffentliche, müssen sich an den Stadtentwicklungszielen orientieren, damit sie zum Wohle aller wirken.
Das Miteinander entsteht im Wohngebiet.
Der sozialen Entmischung der Quartiere bei Neubau- und Sanierungsmaßnahmen gilt unser Augenmerk. Diese müssen wir aufbrechen. Segregation ist nicht einfach umkehrbar, aber durch Etablierung neuer Schul-, Bildungs- und Kulturzentren, wie z.B. dem geplanten Kastanienallee-Campus in Neustadt, lässt sich verloren gegangene Attraktivität mancher Stadtviertel steigern. Vielfältige Wohnformen und Wohnungsangebote sollen ein gesundes Miteinander von Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Einkommenssituation im Wohnumfeld ermöglichen. Dies geschieht z.B. durch Aufwertung und Diversifizierung der Großwohnsiedlung mittels hochwertigen Wohnraums.
Gestaltung braucht Freiraum.
Die MitBürger werden sich weiterhin aktiv daran beteiligen, ein Freiraumkonzept zu erarbeiten, das städtische Flächen und Gebäude bereitstellen und sichern soll. Diese werden durch Bürgergruppen, soziokulturelle Vereine und Projekte selbstbestimmt gestaltet.
Umwelt- und Klimaschutz
Natur und Umwelt müssen geschützt werden.
Wir werden weiterhin anmahnen, dass die Stadtverwaltung künftig sensibler mit Stadtgrün und den vorhandenen Bäumen im öffentlichen Raum umgeht. Dazu bringen wir Anträge und Anregungen ein und kontrollieren die erfolgten Maßnahmen. Unserer Initiative ist es zu verdanken, dass unser Stadtwald künftig in städtischer Leitung durch einen Förster ökologisch und nachhaltig bewirtschaftet wird.
Klimaanpassung und Klimawandel bei allen Projekten mitdenken.
Das vom Stadtrat beschlossene energie- und klimapolitische Leitbild der Stadt Halle (Saale) ist richtungsweisend für eine nachhaltige und klimagerechte Entwicklung unserer Stadt. Es bildet die Grundlage für das Klimaschutzkonzept, dessen Weiterentwicklung zu Beginn der nächsten Wahlperiode ansteht. Die Fortschreibung dieses Konzepts werden wir intensiv begleiten.
Gleichzeitig gilt es den Stadtraum möglichst robust gegen die bereits jetzt spürbaren Folgen des Klimawandels zu gestalten – besonders gegen die Auswirkungen von Starkregenereignissen und Hitzeperioden. Die MitBürger setzen sich weiterhin für Maßnahmen ein, die innerstädtische Hitzeinseln durch mehr Grün entschärfen und die die Sicker- und Aufnahmefähigkeit des Bodens durch Entsiegelung erhöhen.
Mobilität
Halle ist mobil.
Wege gehören zu unserem Alltag. Täglich legen wir unterschiedlichste Strecken zu verschiedenen Zielen zurück. Dies müssen und sollen wir sicher und nachhaltig tun können! Die MitBürger setzen sich für eine soziale und klimagerechte Mobilitätswende ein. Das heißt, wir verstehen Fortbewegung nicht als „das Regeln von Verkehr“ sondern erkennen Mobilität als alltägliches Grundbedürfnis an, welches nachhaltig geplant und gefördert werden muss.
Flexibel sein mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln.
Jetzt schon kommt es darauf an, Infrastruktur und Angebote von Verkehrsmitteln- und Verkehrswegen so zu gestalten und zu organisieren, dass sie nachhaltig, vielfältig und umweltfreundlich sind. Alle Bürger sollen unabhängig ihrer Grundvoraussetzungen wie Einkommen oder Wohnort, frei entscheiden können mit welchem Verkehrsmittel sie sich fortbewegen. Die Mobilität der Zukunft ist bedarfsorientiert und flexibel. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto oder im ÖPNV – Halle braucht ein Mobilitätsangebot, dass alle Generationen anspricht und kein konkurrierendes Nebeneinander, sondern ein smartes Zusammenspiel diverser Mobilitätsarten fördert.
Mobilität konkret machen mit dem Mobilitätskonzept.
Daher setzen wir uns dafür ein, dass das Mobilitätskonzept zielorientiert finalisiert wird und die darin geplanten Maßnahmen umgesetzt werden. Dabei achten wir auch auf Lösungsansätze für Logistik, Instandhaltung bestehender Infrastruktur sowie Errichtung neuer. Halle muss dabei offen sein für innovative Konzepte und darf sich gerne an internationalen Beispielen orientieren.
Wir wünschen uns eine fußgänger- und fahrradfreundliche Kommune, die auch moderne und nachhaltige Lösungen für Autofahrer unterstützt. Neue Park & Ride-Angebote sollen den öffentlichen Nahverkehr stärken. Die Qualität eines Aufenthaltes in der Innenstadt kann durch eine Verkehrsberuhigung erhöht werden.
Bürgerbeteiligung
Gemeinsam Entscheidungen treffen.
Die Hallenser müssen sich unmittelbar in die Kommunalpolitik einmischen können. Insofern gilt es nicht nur bestehende Beteiligungsinstrumente weiterzuentwickeln, sondern weitere Möglichkeiten zu schaffen. Vorschläge und Ideen der Bürger sollen durch wirksame Beteiligungskonzepte, die die Möglichkeiten des bestehenden Quartiermanagements nutzen, deutlicher in die Planungen einfließen. Der Wille der Einwohner darf nicht nur zu den Stadtrats- oder Oberbürgermeisterwahlen eine Rolle spielen. Vielmehr gilt es, die Bürgerschaft auch während der Wahlperiode in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Hierzu ist es erforderlich, frühzeitig über Vorhaben, die von breitem öffentlichem Interesse sind zu informieren und die Entscheidungen nicht hinter verschlossenen Türen soweit voran zu treiben, dass Bürgerinformationsveranstaltungen nur noch Alibi-Charakter zukommen, ohne eine echte Einflussnahme zu ermöglichen. Gestaltungsinteresse und Beteiligung erfordern Kompetenz. Wir sehen unsere Aufgabe als MitBürger vor allem darin, dass wir dauerhaft und unkompliziert als Ansprechpartner für alle Anfragen oder Hinweise zur Verfügung stehen.
Bürgerengagement unterstützen und würdigen.
Ein funktionierendes Gemeinwesen ist auf das Engagement der halleschen Einwohner, Vereine und Unternehmen angewiesen. Entsprechende Initiativen wollen wir unbürokratisch unterstützen, aber auch in angemessener Weise würdigen. Wir setzen uns dafür ein, dass dem Dienstleistungszentrum Bürgerbeteiligung eine Koordinierungsfunktion innerhalb der Verwaltung zukommt und es als einheitlicher Ansprechpartner fungiert. Weiterhin gilt es, eine Plattform zu schaffen, die auf bestehende Angebote hinweist und es ermöglicht, unkompliziert Kontakt zu den Entscheidungsträgern in der Verwaltung aufzunehmen, damit dadurch zu den einzelnen Initiativen ein Erfahrungsaustausch möglich wird.
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MitBürger für Halle
Ein guter Ort zum Leben – Stadtentwicklung und Umwelt
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